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SitzungssaalNachtragshaushalt und Jugendförderung

 

Am Donnerstag, den 20. November 2025 traf sich der Gemeinderat Steinach im Rathaus zu einer. Vom Ingenieurbüro Pecher und Partner aus München waren Daniel Ulbrich und Valerie Mehl angereist und stellten dem Gemeinderat die Schmutzfrachtberechnung des Einzugsgebietes der Gemeinde Steinach vor. Da die wasserrechtliche Genehmigung der Kläranlage zum 31.12.2027 abläuft ist eine Ertüchtigung der Abwasseranlage Steinach notwendig. In Vorfeld wurde daher die Schmutzfrachtberechnung der Mischwasserentlastungsanlagen in Auftrag gegeben, um mitunter auf dieser Grundlage die Ausbaugröße der neuen Abwasseranlage ermitteln zu können. An die Kanalisation der Gemeinde Steinach sind neben dem Hauptort Steinach auch die Gemeindeteile Bärnzell, Unterniedersteinach und Oberniedersteinach der Gemeinde Ascha angeschlossen. Das Abwasser des Ortsteils Münster fließt wird über die Kläranlage Kirchroth entsorgt. Mittels einer Datenerhebung von Einwohnerzahlen, Größe des Kanalnetzes, Ermittlung des Einzugsgebietes sowie der Entlastungsbauwerke wurde der Ist-Zustand festgestellt und eine Prognose von einem Zeithorizont von 10-15 Jahren erstellt. Die Schmutzfrachtberechnung brachte mitunter das Ergebnis, dass beim Regenüberlaufbecken am Bauhof der Drosselabfluss auf 40 l/s durch eine Anpassung der Pumpenleistung erhöht werden müsste.

 

 

In der nichtöffentlichen Sitzung vom 23. Oktober wurde die Anschaffung des Straßenmanagementsystems Vialytics entsprechend dem vorliegenden Kostenangebot mit einer Jahrespauschale in Höhe von brutto 12.337 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren beschlossen. Nach Wertung der Angebote zur Anschaffung eines Transporters für den Bauhof war der wirtschaftlichste und günstigste Bieter die Firma Hirschvogel GmbH, Straubing, zum Angebotspreis in Höhe von brutto € 53.405,07. Der Auftrag über die Anschaffung wurde nach Vorstellung der Angebotswertung an die Firma Hirschvogel GmbH, Straubing, erteilt.

Zur Anschaffung eines Elektrofahrzeuges für den Bauhof Steinach wurde der Auftrag an die Firma Automobile Sieber GmbH u. Co.KG, Straubing, für das Fabrikat Opel Combo XL zum Angebotspreis in Höhe von 38.853 Euro erteilt. Der Gemeinderat fasste auch den Beschluss, dass die Trägerschaft des Friedhofes in Münster und das umliegende Grundstückes mit der Kirche Sankt Martin durch die Gemeinde Steinach übernommen werden. Dabei wurde ein Symbolwert in Höhe von € 1,00 festgesetzt.

Als weiterer Punkt stand die Beratung und der Erlass der Nachtragshaushaltssatzung auf der Tagesordnung. Geschäftsleiterin Ursula Heller erläuterte zunächst den Stellenplan zum Nachtragshaushalt 2025. Aufgrund von Neueinstellungen am Kinderhaus und Anpassungen der Arbeitszeit in verschiedenen Bereichen sowie einer Höhergruppierung im Bereich Bauhof musste der Stellenplan geändert werden. Nach Beschluss über die Genehmigung des Stellenplans erläuterte Ursula Heller die geänderten Haushaltsansätze im Bereich Ehrungen, Seniorentreff, Bauverwaltung, Gewerbesteuer, Feuerlöschwesen Grundschule, Radweg Wolferszell-Wolfsberg, Abwasserbeseitigung und Sanierung Gasthaus Münster. Der Verwaltungshaushalt schließt mit Einnahmen und Ausgaben mit 11.874.300 Euro a. Dies entspricht einer Erhöhung gegenüber dem Ursprungshaushalt in Höhe von 778.600 Euro. Der Vermögenshaushalt schließt mit 3.782.200 Euro in den Einnahmen und in den Ausgaben ab. Die Allgemeine Rücklagen wird am Ende des Jahres 1.375.877 Euro betragen.

Der Gemeinderat beschloss die Nachtragshaushaltssatzung für das Jahr 2025.

 

Das Einvernehmen erteilte der Gemeinderat zum Bauantrag auf Neubau einer Remise in Münster, Höpflhof. In Summe investiert die Gemeinde Steinach 17.115 Euro in die Jugendförderung in den Sportvereinen. Die Förderpauschale pro Jugendlichen beträgt dabei 35 Euro. Grundlage für die Förderung ist die Anzahl der gemeldeten Jugendlichen zur Förderung des Jugendsports durch den Landkreis Straubing-Bogen. Der ASV Steinach betreut 252 Jugendliche, der Tennisclub Steinach 77, die Wilden Wespen 156 und die Vorwaldschützen Steinach vier Jugendliche.

 

Für die Kommunalwahl am 8. März 2026 wurden die Geschäftsleiterin Ursula Heller als Wahlleiterin und die Verwaltungsfachangestellte Leonie Janker als Stellvertreterin berufen. Drei Stimmbezirke und drei Briefwahlbezirke wurden festgelegt. Bei der Festsetzung der Höhe des Erfrischungsgeldes für die Wahlhelfer wurde eine Abstufung zwischen Tarifbeschäftigten und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern außerhalb des öffentlichen Dienstes vorgenommen. In den Stimmbezirken erhalten die Wahlhelfer 40 bzw. 50 Euro und in den Briefwahlbezirken werden 30 bzw. 40 Euro an Erfrischungsgeld ausbezahlt.