Wappen Gemeinde SteinachBürgerversammlung abgehalten


Am Mittwoch, 26. November 2025 hat die Gemeinde ihre Bürger zur jährlichen Bürgerversammlung in die Alte Turnhalle in Steinach eingeladen. Bürgermeisterin Christine Hammerschick erläuterte zunächst die Entwicklung der Einwohnerzahlen. Der Stand der Einwohner zum 31.3.2025 beträgt laut Zensus 2022 3.399 Einwohner. 24 Geburten und 28 Sterbefälle waren 2025 zu verzeichnen. 220 Zuzügen stehen 228 Wegzüge gegenüber. Seit der letzten Bürgerversammlung haben sich die Gemeinderäte zu 13 Sitzungen und einer Rechnungsprüfungsausschusssitzung getroffen. Im Kalenderjahr 2025 wurden 16 Bauanträge im Bauamt der Gemeinde Steinach eingereicht.
Bürgermeisterin Christine Hammerschick ging weiter auf die Investitionen im Rathaus ein. Für die Erneuerung des Haupteingangs wurden 10.400 Euro, für die Erneuerung des Büros des Bauamtsleiters 15.472 Euro ausgegeben.

 

 


Am Kinderhaus St. Ursula gibt es aktuell fünf Kindergartengruppen, zwei Waldkindergartengruppen, eine Kindergruppe und zwei Krippengruppen und es werden derzeit 181 Kinder betreut. 35.820 Euro investierte die Gemeinde hier in Baumaßnahmen und Ausstattung. Die Differenz von Einnahmen aus Betriebskostenförderung und Elternbeiträgen und den Personalausgaben und sonstigen laufenden Ausgaben beträgt 839.000 Euro, die die Gemeinde aufzuwenden hat. Die Personalkosten sind der Hauptkostenfaktor, jedoch ist das Personal unverzichtbar, erklärte die erste Bürgermeisterin Christine Hammerschick. Die Investitionen für die Grundschule betrugen 41.490 Euro. Darunter fallen auch 25.200 Euro für eine neue Beschattungsanlage. 159 Schüler besuchen die Grundschule, was im Vergleich zu den vergangenen zehn Jahren neuer Höchststand ist. 53 Schüler besuchen die Mittagsbetreuung an der Grundschule Steinach und für 36 Schüler wurde auch eine Mittagsverpflegung gebucht. In der Bücherei wurden im Jahr 2025 eine neue Bibliothekssoftware eingeführt und ein Selbstverbucherterminal installiert. Für den abwehrenden Brandschutz wurden für die Feuerwehren Steinach und Münster 28.280 Euro ausgegeben. Für die Anschaffung neuer Spielgeräte für die Spielplätze im Gemeindebereich wurden 11.100 Euro investiert. Der Radweg von Wolferszell Richtung Wolfsberg wurde zu 100 Prozent durch das Staatliche Bauamt gefördert. Die größte Anschaffung für den Bauhof war ein MULAG Kombinationsmähgerät für 126.300 Euro. Der Gemeindeanteil für den Ausbau der Kreuzung Kreisstraße SR 8, Helmbergstraße und Moosstraße beträgt 31 Prozent der anrechenbaren Kosten und somit 148.189 Euro. Im Gewerbegebiet Wolferszell sind, so Bürgermeisterin Christine Hammerschick, noch zwei Gewerbegrundstücke frei. 223.800 Euro wurden für Sanierungsarbeiten im Abwassernetz ausgegeben. Für den Breitbandausbau im Gemeindegebiet wurden 42.200 Euro investiert. Im Kalenderjahr 2025 hat die Gemeinde Steinach allgemeinen Grunderwerb in Höhe von 521.200 Euro umgesetzt. Mit ingesamt 40.148 Euro förderte die Gemeinde Steinach Vereine und Organisationen.


Seit 2018 ist die Gemeinde schuldenfrei. Die Steuereinnahmen der Grundsteuern A und B sind im Kalenderjahr 2025 leicht gestiegen. Die Gewerbesteuer entwickelte sich im Kalenderjahr 2025 sehr positiv. So wurden im Nachtragshaushalt 2025 5 Millionen Euro an Einnahmen aus der Gewerbesteuer eingeplant. Im Vergleich dazu waren die Einnahmen aus Gewerbsteuer im Ursprungsplan 2025 mit 1.860.773 Euro veranschlagt. An den Landkreis Straubing-Bogen sind 2.299.000 Euro an Kreisumlage abzuführen. Am Jahresende liegt der Stand der allgemeinen Rücklage bei 1.447.753 Euro. Dabei ist zu berücksichtigen, dss die Gemeinde Steinach über rund 10 Hektar an Grund verfügt, was einem Wert von rund zwei Millionen Euro entspricht.
Die Geschäftsleiterin Ursula Heller gab für die Bürger Informationen zur Kommunalen Wärmeplanung. Die Bürgerbefragung läuft noch bis 19. Dezember. Am 21. Januar 2026 um 19.00 Uhr findet in der Alten Turnhalle eine öffentliche Informationsveranstaltung statt im Rahmen derer die Ergebnisse der Befragung vorgestellt werden und Bürgerinnen und Bürger auch die Gelegenheit haben Fragen an das mit Wärmeplanung beauftragte Ingenieurbüro zu stellen.


Die kommunale Wärmeplanung wurde auch in der Fragerunde diskutiert, da für die Gemeinde Steinach das verkürzte Verfahren angewendet wird. Auf einer Folie war zu lesen, dass sich dieses Verfahren an Gemeinden richtet, die aufgrund der Siedlungsstruktur oder des geringen Wärmebedarf nicht für ein zentrales Wärmenetz geeignet sind. Hierzu stellten einige Bürger die Frage, ob man dadurch von einem zentralen Wärmenetz ausgeschlossen sei. Dies sei, so Bürgermeisterin Christine Hammerschick, nicht der Fall. Zunächst sollten auch die Ergebnisse der aktuellen Umfrage ausgewertet werden. Weitere Fragen betrafen den geplanten Umbau zur Nutzungsänderung der Alten Schule, die Neuanschaffung des Elektrofahrzeuges für den Bauhof Steinach, den Fortschritt zum Radwegbau nach Parkstetten, die Breitbanderschließung sowie geplante Maßnahmen der Gemeinde Steinach zum Artenschutz und zur CO²-Einsparung in der Gemeinde Steinach.

 


2025 11 26 Bürgerversammlung in Steinach 3.1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Bürgermeisterin Christine Hammerschick und die Geschäftsstellenleiterin)

 

2025 11 26 Bürgerversammlung in Steinach 4.1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Interessierte Bürger verfolgten den Ausführungen von Bürgermeisterin Christine Hammerschick und stellten Fragen)