60plus ist eine Einrichtung der Gemeinde Steinach. 2011 gründete man diesen „Verein“ und seit 2012 werden monatlich Veranstaltungen und Fahrten für Senioren angeboten.
Die Seniorenbeauftragten der Gemeinde Hans Agsteiner und Detlev Schneider organisieren die Verantaltungen.
Kontakt 60plus-Treff
Detlev Schneider (Tel. 09428/8740) oder Hans Agsteiner (Tel. 09428/1602)
Programm 60plus 2024
60plus-Treff besuchte Starfighter-Museum in Niederalteich
Nach acht Jahren besuchte der Steinacher 60plus-Treff das Starfighter-Museum in Niederalteich zum zweiten Mal. Die offizielle Bezeichnung des Museums lautet eigentlich „Gerhard Neumann-Museum“, denn Neumann ist der große Mäzen, Berater und Mitentwickler des Museums, das einzigartig in der Bundesrepublik ist, wie der Eigentümer, der Metallbauer Josef Voggenreiter, in einem Einführungsvortrag hervorhob. Er selbst sei seit seiner Kindheit von Flugzeugen fasziniert. Als eine Sternstunde bezeichnete Voggenreiter das Zusammentreffen mit dem Deutsch-Amerikaner Gerhard Neumann, der in den Vereinigten Staaten als Ingenieur bei General Electric außergewöhnliche Fähigkeiten und Leistungen entwickelte und als Leiter der Triebwerksparte Chef von 14 000 Beschäftigten wurde. Man hat den erfolgreichen Entwickler zu Lebzeiten mit großartigen Auszeichnungen geehrt, unter anderem vom damaligen amerikanischen Präsidenten Nixon.
Im Rahmen einer informativen Führung berichtete Voggenreiter über das Entstehen und die Entwicklung seines Museums, an dem sein ganzes Herzblut hängt, wie man unschwer feststellen konnte. Mit großem Sachverstand brachte er humorvoll auch schwierige technische Vorgänge der Flugzeugbrache, insbesondere bei der Triebwerksentwicklung, den Zuhörern nahe. Von seinen sieben Starfightern befinden sich drei im Museum, die anderen im Depot. Aber das Museum ist auch mit weiteren Flugzeugtypen, z.B. einer MIG, vollgepfropft. Voggenreiter verheimlichte aber auch nicht, dass von den 916 in Betrieb genommenen Starfightern 262 abgestürzt sind und dabei 216 Piloten den Tod fanden. Und doch ist die Entwicklung des Starfighters als wichtiger Schritt auf dem Weg über den Phantom zum Eurofighter zu werten. Detlev Schneider bedankte sich bei Voggenreiter für die interessante und aufschlussreiche Führung und wünschte dem Museum viele Besucher.
Etwas ganz Anderes erwartete die Teilnehmer bei der anschließenden kurzen Führung durch die Klosterkirche St. Mauritius durch Hans Agsteiner. Agsteiner berichtete zunächst über die Geschichte des im Jahre 731 gegründeten Benediktinerklosters, das zu den ältesten, größten und reichsten Klöstern Deutschlands zählt und auch heute noch besteht. Besonders ging er auf den Kirchenpatron St. Mauritius ein, von welchem sich der Vorname Moritz ableitet. Mauritius war im Römerreich der Kommandeur einer thebanischen aus zahlreichen afrikanischen Christen aufgestellten Legion, wurde mit ihr in die Schweiz verlegt und sollte dort gegen aufständische Christen kämpfen. Seine Weigerung brachte ihm, wie auch seinen 6 600 Legionären im Rahmen einer Dezimation den Märtyrertod. Der Schweizer Wintersportort St. Moritz erinnert heute an ihn. Kurz ging Agsteiner auch auf die Pflege der Beziehungen des Klosters zur orthodoxen Kirche ein, die sogar in einer kleinen Kapelle bei Hl. Messen in orthodoxem Ritus eine Heimstadt hat. Bei der Einkehr in einem Gasthaus an der Donau und bei der Heimfahrt wurde noch viel über das Erlebte diskutiert.
Die Welt der WAHRNEHMUNG
Das Bayerwald Xperium
Am 14. Juni 2024 machten sich die 60plus-Freunde auf den Weg zu einem ganz besonderen Erlebnis im Bayerwald Xperium in St. Englmar. Der Ausflug bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, Naturphänomene mit allen Sinnen zu erleben und zu verstehen.
Im Xperium erwarteten die 60plus-Freunde über 100 Experimentierstationen, an denen sie die Welt der Naturwissenschaften hautnah erforschen konnten. Das Motto des Tages war „Anfassen und Mitmachen“, was den Besuchern die Möglichkeit gab, durch eigenes Ausprobieren und Experimentieren tiefere Einblicke in physikalische, optische, akustische und mathematische Phänomene zu gewinnen.
Besonders faszinierend war die Möglichkeit, in einer riesigen Seifenblase zu stehen – ein Erlebnis, das viele der 60plus-Freunde mit Begeisterung annahmen. Neben dem Seifenblasenexperiment gab es zahlreiche weitere interaktive Stationen, bei denen man riechen, tasten, hören, raten und sehen konnte. Diese Stationen vermittelten auf spannende, lustige und lehrreiche Weise Wissen über die verschiedenen Naturphänomene.
Nach den Entdeckungen und Erkenntnissen im Xperium ging die Reise weiter nach Windberg. Dort kehrten die 60plus-Freunde beim Schmidwirt ein, um sich bei einem gemeinsamen Ripperlessen zu stärken und den Tag in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen. Bei gutem Essen und netten Gesprächen ließen sie die Erlebnisse des Tages Revue passieren und tauschten ihre Eindrücke aus.
Der Ausflug ins Bayerwald Xperium war für die 60plus-Freunde ein rundum gelungenes Erlebnis, das Wissenschaft und Geselligkeit auf wunderbare Weise miteinander verband. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen mit neuen Eindrücken und einem Lächeln im Gesicht nach Hause, bereit für die nächsten Abenteuer.
Felsenkeller Labyrinth und Wallfahrtskirche
Die Fahrt am 12. April 2024 führte die 60plus Freunde in die Große Kreisstadt Schwandorf. Hier stiegen die Teilnehmer, geteilt in zwei Gruppen, mit ihren Gästeführern in die geheimnisvolle, aus insgesamt über 130 Felsenkellerabteilen bestehende, Unterwelt hinab. Bestaunt werden die enormen Leistungen der Steinhauer und Arbeiter der vergangenen Jahrhunderte, die diese eindrucksvollen Gewölbe in Handarbeit geschaffen haben. In einem verschlungenen, stellenweise dreistöckigen Labyrinth aus Felsenkellergängen und -räumen wurde auf den Spuren der so genannten "Kellerdiebe" gewandelt. Die Teilnehmer erfuhren mehr über die einstige Gärung und Lagerung von Bier in den Kellern, die Entwicklung des ehemals wirtschaftlich bedeutenden Kommunbrauwesens und die Nutzung der Felsenkeller als Luftschutzbunker im Zweiten Weltkrieg.
Nach den acht Grad im Felsenkellerlabyrinth taten die Sonnenstrahlen am Schwandorfer Stadtplatz besonders gut.
Mit dem Bus ging es weiter zur Pfarr-, Wallfahrts- und Klosterkirche des Karmelitenordens „Unsere Liebe Frau vom Kreuzberg“ in Schwandorf. Das frühere barocke Gotteshaus wurde 1945 beim Bombenangriff auf Schwandorf beinahe vollständig zerstört - lediglich das Gnadenbild, das heute über dem Altar hängt, blieb unversehrt. Von 1949 bis 1952 erfolgte der Wiederaufbau in einer modernen Stilrichtung. Heute erstrahlt das Gotteshaus in blauen und roten Pastell-Tönen und gilt als architektonische Besonderheit der Region. Davon konnten sich die 60plus-Freunde überzeugen und waren beeindruckt von der außergewöhnlichen Stilrichtung.
Auf der Heimfahrt wurde im Gasthof Deutsch in Barbing eingekehrt.
60plus-Freunde nach Kloster Mallersdorf
Am 8. März 2024 unternahmen die 60plus-Freunde aus Steinach eine aufschlussreiche Exkursion zum Kloster Mallersdorf. Die Reise bot den Teilnehmern nicht nur die Gelegenheit, die Geschichte des Klosters zu erfahren, sondern gewährte auch Einblicke in das tägliche Leben der Franziskanerinnen und ihre vielfältigen Projekte in Rumänien und Südafrika.
Der Besuch begann mit einer Vorführung eines Films über die Gründung des Klosters bis zur gegenwärtigen Zeit. Der Film beleuchtete nicht nur die historischen Aspekte, sondern brachte den Teilnehmern auch den Tagesablauf im Kloster näher und erläuterte, wie man Mitglied der Gemeinschaft der Franziskanerinnen werden kann. Die Präsentation zeigte zudem die engagierte Arbeit des Klosters in internationalen Projekten, insbesondere in Rumänien und Südafrika.
Weiter ging es mit einem Rundgang durch das Kloster, geführt von Sr. Adelind und Sr. Manuela. Diese gewährten den Teilnehmern einen Einblick in das klösterliche Leben, während sie durch die historischen Gemäuer schlenderten. Die Ruhe und Spiritualität des Klosters wurden dabei spürbar, und die Schwestern teilten ihr Wissen und ihre Erfahrungen bereitwillig.
Als Dank für die informative Führung entschieden sich die 60plus-Freunde zu einer Geldspende, die den laufenden Projekten des Klosters zugutekommen wird.
Die Gruppe wurde im Anschluss von Sr. Doris in der Klosterbrauerei empfangen. Hier erhielten die Teilnehmer einen umfassenden Überblick über die Tätigkeit der Braumeisterin. Die Besichtigung des Sudhauses, des Lagerkellers und der Abfüllanlage vermittelte einen Einblick in den handwerklichen Aspekt der Klosterbrauerei.
Der Tag fand seinen Abschluss im Klosterbräustüberl, wo die Teilnehmer das Klosterbier verkosten konnten.
Sr. Adelind vor der Klosterpforte. Die Tür zeigt auf einer Seite die ehemaligen Aufgaben der Mönche und auf der anderen Seite die Aufgaben der Klosterschwestern
Innenhof im Kloster
Geschichte lebendig erleben
Die Jahrhunderte der Steinacher Kirche
Film ab hieß es am Freitag, 16. Februar im Sport- und Pfarrheim in Steinach. Die Organisation 60plus hatte alle Interessierten herzlich zu einer Filmvorführung über die bewegte Geschichte der Steinacher Kirche St. Michael eingeladen.
Über die Epochen hinweg hat sich das Ansehen der Steinacher Kirche maßgeblich verändert. Der Film zeigte eine Reise durch die Jahrhunderte bis heute.
Der Seniorenbeauftragte und Hobbyfilmer Detlev Schneider präsentierte einen Dokumentarfilm, der die Entwicklung der Pfarrkirche von ihren Gründungsjahren bis zum Jahr 2024 einfing. Der Film, warf einen Blick auf die Höhen und Tiefen, die die Steinacher Kirche im Laufe der Zeit durchlebt hat. Besonders interessant wurde die Vorstellung durch die Beiträge von Claudia Heigl und Hans Agsteiner vom Archiv für Heimatgeschichte im Film. Mit ihrem Fachwissen liesen die Geschichte der Kirche in einem neuen Licht erscheinen.
Diese Filmvorführung gab nicht nur informative Einblicke, sondern war auch eine reizvolle Gelegenheit, die Geschichte der Gemeinde zu entdecken.
Erste Fahrt 2024
Die 60plus-Freunde aus Steinach starteten am Donnerstag, 25. Januar in das Jahr 2024 mit einer Fahrt zur Firma Karl Lausser Heizungsbau- und Sanitär GmbH nach Pilgramsberg. Lausser zählt im Bereich der Gebäude- und Energietechnik zu den führenden Dienstleistern in Deutschland.
Aufgeteilt in drei Gruppen wurden die 60plus-Freunde durch den imposanten Betrieb geführt. Eine Gruppe übernahm Karl Laußer selbst. Besichtigt wurden Schlosserei, Edelstahlhalle, Spritzhalle, Werkzeuglager, Lüftungsbauhalle, Instandhaltungshalle, Ersatzteillager und Ausbildungshalle.
Es begann im Jahre 1971. Karl Laußer gründete einen Handwerksbetrieb für Heizungs- und Lüftungsbau. Von da an entwickelte er ihn zusammen mit seinem Bruder Heribert Laußer stetig weiter. Heribert kümmerte sich um die Akquise und Kundenbetreuung; Karl um die technische Umsetzung und die Entwicklung innovativer Technologien.
Heute zählt Lausser im Bereich der Energie- und Gebäudetechnik zu den führenden Unternehmen in Deutschland und realisiert Millionenprojekte im Auftrag von globalen Unternehmen und Konzernen.
Rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt die Firma, so Karl Lausser. Weiterhin erfuhren die 60plus-Freunde bei der Führung wissenswertes über die Firma in den Bereichen Heizungs- und Kältetechnik, Sanitärtechnik und Gasversorgung, Lüftungs- und Klimatechnik und Projektentwicklung.
Seniorenbeauftragter Detlev Schneider, bedankte sich bei Karl Laußer, der noch eine Brotzeit spendierte, und die Teilnehmer fuhren beeindruckt von diesem Betrieb wieder nach Steinach.
Führung durch die Schlosserei
Eine Gruppe beim Rundgang mit Karl Laußer
Gruppen bei Rundgang
Eine eigene Kfz-Werkstätte gehört zur Firma
Ausbildung wird bei der Firma Lausser großgeschrieben. Hier wird der Lehrberuf des Anlagenmechanikers erlernt.
Karl Laußer, Christa Heisinger und Detlev Schneider v.l.
Erfreulicher Rück- und Ausblick bei 60plus
Neues Programm vorgestellt – Unkostenbeitrag bleibt gleich
Die 60plus-Freunde aus dem Gemeindebereich und die, die es werden wollen, haben sich am Freitag, 24. November 2023 in der Schlossgaststätte in Steinach zum Jahresabschluss getroffen. Der Seniorenbeauftragte der Gemeinde Steinach, Detlev Schneider, blickte, in einem Film auf die Ausflüge und Veranstaltungen des Jahres 2023 zurück.
Seit dem Jahresabschluss im November 2022 besuchten die 60plus-Freunde im Dezember den Weihnachtsmarkt am Waldwipfelweg. Das neue Jahr startete mit der Besichtigung der Firma Sennebogen in Steinach. Die Ereignisse in der Gemeinde Steinach von 2020 bis 2022 waren bei der Filmvorführung bei Kaffee und Kuchen im Sportheim im Februar zu sehen. Fürstlich ging es auf Schloss Emmeram in Regensburg bei einer Führung im März zu.
Erinnerungen wurden bei der Filmvorführung wach, als der Besuch der Oberpfälzer Seenlandschaft mit der Erlebniskugel im Mai gezeigt wurde. Ein Höhepunkt des Jahres war sicherlich auch die Fahrt zum Silberbergwerk nach Bodenmais, die im Juni stattfand. Bei herrlichem Wetter genossen die Senioren die Burgenschifffahrt im Altmühltal. Fehlen durfte auch die Landesgartenschau in Freyung im Jahresprogramm nicht. Großes Interesse zeigten die Steinacher an einem Bildervortrag des Heimatarchives. Claudia Heigl zeigte die Entwicklung von Steinach anhand von Häusern und Höfen im Sport- und Pfarrheim. Die letzte Fahrt ging nach Schierling zur Firma Labertaler Heil- und Mineralquellen.
Der Arbeitskreis von 60plus mit Gerhard Heinl, Detlev Schneider, Heinz Dahlke, Magdalena Dahlke, Erich Mikettiuk, Gisela Haßkerl und Hans Agsteiner v.l.
Arbeitskreis hat Programm erstellt
Der Steinacher 60plus-Treff habe sich wieder erfolgreich im Gemeindeleben dargestellt, so Seniorenbeauftragter Hans Agsteiner. Der Arbeitskreis mit Detlev Schneider, Hans Agsteiner, Heinz und Magdalena Dahlke, Erich Mikettiuk, Gisela Haßkerl und Gerhard Heinl hat für das Jahr 2024 wieder ein Programm zusammengestellt. Der Seniorenbeauftragte der Gemeinde Steinach, Hans Agsteiner, stellte das neue Programm vor. Im Januar geht die Fahrt nach Pilgramsberg zur Firma Lausser. Die Geschichte der Steinacher Kirche wird in einer Filmvorführung im Februar im Sport- und Pfarrheim gezeigt. Weitere Ziele im nächsten Jahr sind das Kloster Mallersdorf mit Brauereiführung, das Felsenkellerlabyrinth in Schwandorf, die Brauerei Weihenstephan, Bayerwald Xperium, Stadtführung in Landshut und Starfightermuseum in Niederalteich. Das gesamte Programm ist auf der Homepage der Gemeinde Steinach unter www.steinach.eu abrufbar.
Detlev Schneider betonte, dass trotz steigender Buskosten, der Unkostenbeitrag bei 15 Euro beibehalten werden könne.
Auch die Gemeinde Steinach werde, wie Bürgermeisterin Christine
Hammerschick informierte, ihre Unterstützungssumme mit 2000 Euro im Jahr beibehalten. Es freue sie, wenn viele Senioren das Angebot nutzen.
Magdalena Dahlke vom Arbeitskreis bedankte sich bei Gerda Vogl, die den Arbeitskreis bei Veranstaltungen im Sport- und Pfarrheim immer unterstützt
Das Ehepaar Magdalena und Heinz Dahlke vom Arbeitskreis bedankten sich im Namen aller 60plus Freunde bei den Seniorenbeauftragten Detlev Schneider (2.v.l.) und Hans Agsteiner (rechts) für ihre Arbeit
Besuch Labertaler Mineralwasser GmbH
Die letzte Fahrt des Jahres 2023 führte die 60plus-Freunde nach Schierling. Hier besuchte man die Firma Labertaler Mineralwasser GmbH. Bei einer Führung durch das Betriebsgelände und Hallen staunten die Teilnehmer mit welcher Logistik und Geschwindigkeit hier gearbeitet wird. Ausgestattet mit Kopfhörern ging es in die Abfüllhalle. Hier erfuhren die Teilnehmer wie aus Pet-Rohlingen Flaschen gefertigt werden. Bei der Auspackstation hob ein Roboter die Kisten von den Palletten auf das Förderband. Der Weg ging zur Flaschenwaschmaschine und zur Abfüllstation. Die Etikettiermaschine hatte eine so hohe Geschwindigkeit, dass das Anbringen der Etiketten mit bloßem Auge nicht sichtbar war. Bis zu 48.000 Flaschen in der Stunde kann diese Maschine etikettieren. Voll gefüllt fuhren die Kästen dann ins Hochregallager wo sie vollautomatisiert abgestellt werden.
Bei einem Film über die Firma erfuhren die Teilnehmer einiges zur Geschichte der Firma, den Brunnen und zu den hergestellten Getränken. Die Labertaler Getränke konnten auch probiert werden und die Firma lud die Teilnehmer noch zu Kaffee und Kuchen ein. Hier wurden bei Gesprächen auch noch Fragen der Teilnehmer beantwortet. Den Abschluss der Fahrt bildete die Einkehr beim Gasthaus Englberger in Sünching.
60plus besuchte Kloster Metten
Obwohl Kloster Metten vom Steinacher 60plus-Treff nun schon zum zweiten Mal angesteuert wurde, war der Bus voll besetzt. Interessante Führungen waren nämlich zu erwarten. Darauf freute man sich schon bei der Anmeldung. Bei herrlichem Sommerwetter konnten die Moderatoren Detlev Schneider und Hans Agsteiner und die weiteren Mitglieder der Vorstandschaft die zahlreichen Teilnehmer begrüßen.
Schon vor der Kirchenführung ging Agsteiner im Angesicht der mächtigen Doppeltürme auf die Gründung des Benediktinerklosters Metten im Jahr 766 durch den adeligen Priester Gamelbert aus Michaelsbuch ein bzw. auf den Zustifter Kaiser Karl den Großen, aber auch auf die Verbindungen zwischen dem Kloster Metten und den Ortschaften Steinach und Münster. So habe nach seinen neuesten Forschungen eine Abordnung des vornehmen Chorherrenstift Pfaffmünster um 1134 das durch Kriegszerstörungen heruntergekommene Benediktinerkloster Metten, dessen Schutzherren die Babenberger waren, übernommen und wieder auf Vordermann gebracht. Als aber auf dem großen Rechtstag in Regensburg im Jahre 1156 Altbayern durch Kaiser Friedrich Barbarossa aufgeteilt wurde und Herzog Heinrich Jasomirgott, aus dem Geschlecht der Babenberger, das neu geschaffene Herzogtum Österreich erhielt, wollte dieser die Verhältnisse in Metten neu regeln. Er stellte im Jahr darauf in Metten das Benediktinerkloster wieder her und verlegte die Chorherren-Abordnung wieder zurück nach Pfaffmünster. Die Chorherren wollten aber nicht ohne Entschädigung gehen und sie nahmen die Abgaben von zahlreichen Bauernhöfen mit, und zwar aus Metten, Natternberg, Neuhausen und Mainkofen, die nun jahrhundertelang dem Stift in Münster grundbar waren.
Das Benediktinerkloster Metten ist, wie fast alle Klöster und Stifte in Bayern, im Rahmen der Säkularisation 1803 aufgelöst worden. Aber von König Ludwig I. sei es bald wieder gegründet worden und ist bis heute ein bedeutendes religiöses, wirtschaftliches und schulisches Zentrum, führte Agsteiner aus. So hat der spätere Steinacher Schlossbenefiziat und Heimatdichter Josef Schlicht sich hier am Gymnasium sein geistiges Rüstzeug geholt. Im Kirchenschiff erläuterte Agsteiner anschließend die Wand- und Deckengemälde, die Altäre, das Sankt-Michael-Patronat, das Klosterwappen und weitere sakrale Kunstwerke.
Im Mittelpunkt der Exkursion stand aber die Besichtigung der weltberühmten Klosterbibliothek mit einer Führung durch einen Benediktinerpater. Man konnte viel erfahren über die Baugeschichte der Bibliothek, die sich im Erdgeschoß des Ostflügels befindet. Die Mettener Klosterbibliothek gehört in die Reihe der prächtigen Bibliotheken, mit denen in der Spätbarockzeit insbesondere die Benediktiner ihre Klöster bereicherten. Die Schränke mit den kostbaren Büchern sind vollständig mit Malerei und Stuck umgeben, welcher Franz Holzinger zugerechnet wird, während die Deckengemälde von einem Sterzinger Künstler stammen. Die niedrigen Gewölbe werden gleichsam emporgestemmt von mächtigen Atlanten. Der Gästeführer erläuterte eingehend das Bildprogramm, ging aber auch auf andere Themen des Bibliothekwesens ein, so auf die Büchervernichtung im Rahmen der Säkularisation von 1803 durch den Staat, aber auch auf die Technik der Buchdruckerkunst und des Bibliothekswesens. Die Bibliothek ist der Öffentlichkeit, insbesondere für Forschungszwecke, offen. Beim anschließenden Biergartenbesuch im Gasthaus Greindl in Degernbach konnte man noch viel über das Gesehene und Gehörte diskutieren.
Text: Hans Agsteiner
Fotos: Gerhard Heinl, Heinz Dahlke, Ernst Beer
60plus-Treff unterwegs mit dem Schiff durchs Altmühltal
Burgenrundfahrt ab Riedenburg
Bei herrlichem Sommerwetter starteten die Teilnehmer des Steinacher 60plus-Treffs am 14. Juli 2023 zu einer Erlebnisfahrt in das herrliche Altmühltal. Detlev Schneider begrüßte und informierte im vollbesetzen Bus über den weiteren Ablauf des Ausflugs. Schon die Busfahrt war ein Erlebnis. Grüßten doch bereits ab Kelheim Burgen und Burgruinen von den Höhen herab die Ausflügler. Moderator Hans Agsteiner lobte die erfolgreiche Renaturierung des Altmühltals. Einige Jahre nach dem Ausbau zum Rhein-Main-Donaukanal repräsentiert sich die Landschaft in ihrem Bewuchs und mit den zerklüfteten Kalksteinfelsen als eine der schönsten Gegenden Deutschlands. Als man die majestätische Burg Prunn erreichte vermerkte Agsteiner die Verbindung dieser Burg mit Steinach, denn hier hat der berühmteste Steinacher Schlossbesitzer Dr. Wiguläus Hundt, der als Rechtsgelehrter, Diplomat und Historiker in die Bayerische Geschichte eingegangen ist und in Steinach einen Straßennamen erhalten hat, beim Stöbern im dortigen Burgarchiv eine weltberühmte Nibelungenhandschrift entdeckt, die als „Prunner Codex“ heute zu den großen Schätzen der Bayerischen Staatsbibliothek gehört.
Bald hatte man das malerische Städtchen Riedenburg, den Ausgangspunkt für die gebuchte Schiffsreise auf der Altmühl, erreicht. Viele wollten die herrliche Aussicht auf dem Oberdeck genießen, wo der Fahrtwind den Aufenthalt mit einer kühlen Brise angenehm gestaltete. Vorbei ging es wieder an dem hochaufragenden Felsen mit der Burg Prunn, die von der Bayerischen Schlösser- und Gärtenverwaltung betreut wird und auch besichtigt werden kann. Hoch oben dann die Ruine Randeck bei Essing, ein weiteres Highlight. Beim romantischen Ort Essing wendete das Schiff und es ging zurück nach Riedenburg. Nach der Einkehr mit Brotzeit im schattigen Gastgarten des Schneiderbräu in Kelheim, einem urigen Wirtshaus, ging es zurück in die Heimat. Noch lange wurde im Bus über die schöne Ausflugsfahrt diskutiert.
60-plus-Treff besichtigte Silberbergwerk Bodenmais
Es war ein besonderes Erlebnis für die Mitglieder des Steinacher 60plus-Treffs: die Besichtigung des Silberbergwerks in Bodenmais zu der die Moderatoren Detlev Schneider und Hans Agsteiner sowie das Organisationsteam begrüßen durften. Im Bus gab Detlev Schneider Informationen über das zu erwartende Besichtigungsprogramm und Hans Agsteiner erläuterte in einem kurzen Einführungsgespräch das Thema „Silber und Silbergewinnung“ im Mittelalter und in der Neuzeit.
Nach den Ausführungen von Hans Agsteiner brachte das Edelmetall Silber für die Schürfherren oftmals großen Reichtum. Dabei besaßen aber zunächst nur die Könige das sogenannte Bergregal, das ihnen das Recht zusprach Bodenschätze auszubeuten. Wenn aber die Monarchen in Geldnot waren – und das waren sie häufig – konnten sie das Ausbeuterecht verkaufen oder verpfänden. Das haben die Fugger aus Augsburg ausgenutzt und es dabei von ganz kleinen Anfängen als Weber zu einem riesigen Reichtum gebracht, den ihre Nachfahren noch heute genießen können. Neben anderen vorteilhaften Geschäften, wie das Geldverleihen, konnten die Fugger vom Kaiser nämlich das Ausbeuterecht der ertragreichen Silberminen in Schwaz/Tirol erhalten. Dort waren zeitweise 10 000 Bergleute mit dem Abbau des Silbererzes beschäftigt. Wir können dieses Silberbergwerk in Schwaz quasi als den großen Bruder des kleinen Silberbergwerks in Bodenmais betrachten, führte Agsteiner aus.
In Bodenmais angekommen ging es mit dem Sessellift zum Stolleneingang wo die Truppe von zwei kompetenten Führern begrüßt wurde.
Die interessante einstündige Führung durch die schwach beleuchteten und niedrigen Stollengänge beeindruckte die mit Helm und Mantel ausgestatteten Besichtigungsteilnehmer. Man erfuhr viel über den schwierigen und anstrengenden Abbau des Silbererzes. Ein 12-Stunden-Tag bei Staub und Lärm und Schwerstarbeit war der Arbeitstag der Bergleute, die hier urkundlich seit 1310 nachweisbar sind. Die Eigentümer des Silberbergwerks wechselten häufig, vor allem zwischen dem Staat und der Familie Köck. Die Familie Köck habe das Silberbergwerk immer vom Staat geschenkt bekommen. Erst im Jahr 1962 wurde das Werk stillgelegt und wird nun von einigen Bodenmaiser Familien bewirtschaftet und den zahlreichen Besuchern zugänglich gemacht.
Beim Kramerwirt in Grün, Gemeinde St. Englmar, ließ man den interessanten Tag bei einer deftigen Brotzeit und guten Gesprächen ausklingen.
Nachschlag:
Zu Hause angekommen war es für den Heimatforscher Hans Agsteiner ein Bedürfnis, der Sache mit den Eigentumsverhältnissen auf den Grund zu gehen. Zu unklar war ihm die Aussage des Führers gewesen, dass die Eigentümer, die Familie Köck, hier wenig verdient hätten, hatte er doch im Einführungsgespräch im Bus vom großen Reichtum der Fugger berichtet, der zum großen Teil in dem Silbererzabbau begründet war. Der Familienname „Köck“ oder „Keck“ war ihm dabei als Heimatforscher ein Begriff, denn er kannte aus seinen Forschungen eine Adelsfamilie „Köck von Mauerstetten“, und tatsächlich waren die Mitglieder dieser Familie Jahrhunderte lang die Bergwerksbesitzer in Bodenmais gewesen. Wie sich bei einer Einsichtnahme im Internet herausstellte waren die Köck von Mauerstetten durch das Bodenmaiser Silberbergwerk zu großem Reichtum gekommen. Dort wird nämlich ausgeführt:
„Als Herzog Albrecht V. von Bayern verschiedene Bergwerke an seine Kammerräte verschenkte erhielt Carl Keck 1551 das Bergwerk und die Hofmark Bodenmais…Durch die Ausbeutung der Hüttenwerke müssen die Köck (auch „Keck“ genannt) großes Vermögen erworben haben, denn sie erscheinen nun als Besitzer ansehnlicher Hofmarken: Türnstein, Traubenbach, Hitzing, Haunkenzell, Stallwang, Mauerstetten, Loham, Irlbach und Trichering – später auch Burg Prunn im Altmühltal“
So können wir dieser historischen Aussage entnehmen, dass zumindest die damaligen Besitzer des Bodenmaiser Silberbergwerks, die Köck von Mauerstetten, zu großem Reichtum gekommen sind. Man könnte sie gar als die „kleinen Fugger“ von Niederbayern bezeichnen.
Über das Wasser gehen
Besuch Oberpfälzer Seenland
Am 12. Mai führte die Fahrt der 60plus-Freunde Richtung Schwandorf zum Oberpfälzer Seenland. Mit einer Gästeführerin startete die Gruppe von der Erlebnisholzkugel am Steinbergsee die Rundfahrt. Auf dem Weg zum Murner See erfuhren die 60plus-Freunde Interessantes aus der Zeit des Braunkohleabbaus. Vorbei am Knappensee, dem Tertiärwald führte der Weg zum Ziel in Rauberweiherhaus. Hier wurde der Erlebnisparks „Wasser-Fisch-Natur“ am Murner See besucht. Hier konnten die Teilnehmer „über das Wasser gehen“. Anschließend ging die Fahrt, vorbei an ProKart Raceland, einer der größten Kartbahnen Deutschlands, weiter Richtung Taxölderner Forst. Hier sollte in den 1980er Jahren eine atomare Wiederaufbereitungsanlage entstehen. Heute haben sich viele Firmen in dem Innovationspark angesiedelt. Darunter auch die Firma Sennebogen. Von der Möglichkeit die Erlebnisholzkugel zu besteigen machten einige Teilnehmer gebrauch. Andere kehrten in die Gastronomie auf eine Tasse Kaffee ein. Den Abschluss der Fahrt bildete die Einkehr beim Gasthaus Deutsch in Barbing.
Fürstliches Schloss St. Emmeram
Die erste Fahrt im Jahr 2023 führte die 60plus-Freunde am 10. März nach Regensburg. Ziel war das fürstliche Schloss St. Emmeram. Bei einer Führung durch das Schloss erfuhren die Teilnehmer viel von der Geschichte und Familienlegende der Familie Thurn und Taxis. Das Adelsgeschlecht begründete das europäische Postwesen.
In den Schlossräumen, wie Esszimmer, Wintergarten, Ballsaal, Schlafzimmer und Spiegelsaal wurde den Teilnehmern das frühere Leben im Schloss nähergebracht. Die Geschichte der Familie reicht bis in das frühe 12. Jahrhundert zurück.
Die Residenz St. Emmeram war früher eines der bedeutendsten Benediktinerklöster. Entlang des Kreuzgangs führte der Weg der 60plus-Frunde auch zur Gruftkapelle. Die Führung vermittelte einen umfassenden Eindruck in die fünfhundertjährige Geschichte des Hauses Thurn und Taxis, die 1000-jährige Klostertradition und den Lebensstil einer der bedeutendsten deutschen Adelsfamilien.
Ereignisse 2020 – 2021 im Film
Am Freitag, 17. Februar 2023 trafen sich dich 60plus-Freunde im Sport- und Pfarrheim in Steinach zu einem Filmnachmittag. Hier zeigte der Seniorenbeauftragte der Gemeinde Steinach Detlev Schneider einen Film über Ereignisse in den letzten drei Jahren im Gemeindebereich. Beim Neujahrsempfang 2020 ahnte noch keiner, was auf die Bevölkerung in den nächsten Jahren zukommen wird. Trotz Corona war in der Gemeinde Steinach doch einiges los. 2020 stand eine Kommunalwahl an und Christine Hammerschick wurde zur Bürgermeisterin gewählt und der neue Gemeinderat traf sich zur konstituierenden Sitzung in der alten Turnhalle. Coronakonform wurden die Schlüssel der neuen Feuerwehrfahrzeuge im Mai 2020 übergeben. Die Straße im Gewerbegebiet „Zum Lehmoos“ wurde fertiggestellt. Die Pfarrgemeinde konnte im September 2020 Pfarrer Christof Hagedorn begrüßen. Der Film zeigte auch Bilder von der Einweihung der Außenstelle des Kinderhauses in der Schlichtstraße im September 2020. Das Großprojekt im Gewerbegebiet der Firma Sennebogen verfolgte Detlev Schneider vom Baubeginn 2020 bis zur Fertigstellung 2021.
Im Sommer wurde das Rathaus neu eingedeckt und ein Photovoltaikanlage montiert. Im September 2021 wurde Karl Mühlbauer offiziell als Bürgermeister verabschiedet und zum Altbürgermeister ernannt. Bei der FFW Steinach wurde im Dezember 2021 ein neuer Kommandant gewählt und 2022 das Floriansfest gefeiert. Zahlreiche Besucher lockte das Maibaum aufstellen am Sportzentrum 2022 an. Erinnerungen wurden bei den Vereinsfesten 2022 wach. Der ASV Steinach feierte sein 75-jähriges, die FFW Steinach sein 150-jähriges und der Stopselclub Münster sein 50-jähriges Gründungsfest. Festgehalten hat Schneider auch die Sportlerehrung und Ehrung für ehrenamtlich tätige Personen 2022 für die Jahre 2020 und 2021. Der Wegebau entlang des Steinachbaches zur Rothamer Kreuzung und die neue Zufahrt zum Wertstoffhof zeigte Scheider im Film. Der Film endete mit dem Neujahrsempfang am 1.1.2023. Bürgermeisterin Christine Hammerschick dankte dem 60plus-Team für ihr Engagement. Bei Kaffee und Kuchen hatten die 60-plus-Freunde einen unterhaltsamen Filmnachmittag. Die Senioren konnten noch den Seniorenwegweiser, den der Landkreis zusammen mit der Stadt Straubing herausgegeben hat mit nach Hause nehmen.
Der Seniorenbeauftragte der Gemeinde Steinach Detlev Schneider zeigte einen Film über die Ereignisse in der Gemeinde Steinach in den Jahren 2020 bis 2022
Große Maschinen und kleine Teile
Besuch bei der Firma Sennebogen in Steinach
Geschäftsführer Dr. Andreas Maurer (rechts) begrüßte die Steinacher
Die erste Aktivität der 60plus-Freunde aus Steinach 2023 führte in das Gewerbegebiet in der Gemeinde. Hier wurde die Firma Sennebogen besichtigt. Mit einer Rekordteilnehmerzahl von fast 70 Teilnehmern hörte man bei einer Führung wissenswertes über die Firma Sennebogen. Bei der Begrüßung durch den Geschäftsführer und Werksleiter Dr. Andreas Mauerer erfuhren die Teilnehmer, das auf dem Gelände 4,5 Hektar, des 8,7 Hektar großen Geländes bebaut sind. In Steinach befindet sich die Sennebogen Vertriebsgesellschaft mit Werkskundendienst und internationalen Ersatzteillager. Von hier aus gehen Ersatzteile in über 100 Ländern der Erde.
In drei Gruppen aufgeteilt ging es durch die einzelnen Abteilungen. Am interessantesten fanden viele das Hochregalersatzteillager. Dieses fast 50.000 Lagerplätze und ist derzeit mit 30.000 Artikeln bestückt.
Fast alles automatisch funktioniert im Hochregalersatzteillager
Das große Ersatzteillager. Von hier aus gehen Ersatzteile in über 100 Länder der Erde.
Der Rundgang führte durch das Lager, den Außenbereich und die Büroräume. Bei der Sennebogen Vertriebsgesellschaft erfuhren die Teilnehmer, dass hier gebrauchte Maschinen aufbereitet und zur Vermietung bereitgestellt werden. Die Werkstatt, Waschhalle und eine Lackierhalle gehören zur SVG.
Eine Gruppe in der Werkstatt der Sennebogen Vertriebsgesellschaft
Die Firma Sennebogen beschäftigt weltweit rund 2000 Mitarbeiter an den Standorten Straubing (Hauptsitz), Steinach und Wackersdorf sowie in Ungarn, USA und Singapur. Die Produktpalette reicht von Umschlagmaschinen, Elektrobagger, Teleskoplader, Greifer, Telekrane, Raupenkrane, Seilbagger, Hafenkrane bis zu Trägergeräte. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1952 zur Entwicklung und Produktion von Maschinen für die Landwirtschaft.
Mit vielen Neuigkeiten fuhren die Teilnehmer anschließend zum Gasthaus Schmid in Wolferszell, wo man sich noch über die „großen Maschinen“ bei einer Brotzeit unterhielt.