Ehrenamt mit Tradition
Vier neue Feldgeschworene vereidigt
Am Dienstag, 9. August wurden im Sitzungssaal des Rathauses in Steinach vier neue Feldgeschworene vereidigt. Damit kann die Gemeinde Steinach wieder auf sieben Feldgeschworene zurückgreifen. Bürgermeister Karl Mühlbauer dankte den neuen Feldgeschworenen für die Bereitschaft, das Amt des Feldgeschworenen zu übernehmen. Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung im Mai 2016 die vier neuen Feldgeschworene bestellt. Die Hauptaufgabe der Feldgeschworenen besteht heute, in Zusammenarbeit mit dem Vermessungsamt, in der Abmarkung der Grenzen.
Bürgermeister Karl Mühlbauer (links) und Vermessungsdirektor Josef Haider (rechts) mit den Feldgeschworenen der Gemeinde Steinach: v.l. Franz Knott, Josef Kinzkofer, Franz Foidl, Josef Früchtl, Norbert Mandl, Josef Stegbauer und Hugo Weis
Vermessungsdirektor Josef Haider vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Straubing informierte die Feldgeschworenen über das Amt des Feldgeschworenen, ihre Aufgaben, die Rechtsstellung, Bestellung, Wahl und Entlassung anhand des Abmarkungsgesetzes sowie der Feldgeschworenenordnung. Es handle sich hier um ein Amt mit Tradition. Durch das ehrenamtliche Engagement tragen die Feldgeschworenen zur Sicherung des Eigentums an Grund und Boden bei. Der Feldgeschworene stehe auch als Mittler in der Bevölkerung.
Bürgermeister Karl Mühlbauer nahm den vier neuen Feldgeschorenen Franz Knott, Franz Foidl, Norbert Mandl und Hugo Weis den Eid der Feldgeschworenen nach der Feldgeschworenenordnung ab. Josef Haider vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Straubing leitete anschließend die Wahl des Obmanns und seines Stellvertreters. Als Obmann wurde der bisherige Obmann Josef Stegbauer wieder vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Als Stellvertreter wurde Josef Früchtl vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Beide nahmen das Amt an.
Jeder Feldgeschworene erhielt eine Ausfertigung des Abmarkungsgesetzes, die Feldgeschworenenbekanntmachung und die Feldgeschworenenordnung ausgehändigt. Gerhard Heinl von der Gemeinde Steinach besprach die praktische Umsetzung mit den Feldgeschworenen.