Der Kommissar geht um


Bücherrallye 2016 – Die Jagd beginnt


Ein überraschend großer Teil der Kinder- und Jugendbücher sind Detektivgeschichten. Eine Gattung, die offensichtlich bei der Leserschaft sehr beliebt ist. Spannende Detektivgeschichten, natürlich auch die Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur wie Erich Kästners "Emil und die Detektive" und beispielhaft einzelne Titel aus den vielen, beliebten und zum Teil ebenfalls schon wieder zu Klassikern gewordenen Reihen - wie etwa TKKG, Die drei ??? und Enid Blytons "Die 5 Freunde"- waren in der Bücherrallye versammelt. In Zusammenarbeit mit der Grundschule Steinach startete die Bücherei Steinach die Jagd nach den Fragen und Antworten. Die Bücherrallye, der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, ist ein Rätsel, das mit Hilfe der Bücher in der Bücherei gelöst werden kann und damit ganz nebenbei zur Beschäftigung mit Büchern und zum Lesen anregen soll. In der Grundschule nahmen die dritte und vierte Klasse an der Bücherrallye teil. Am Donnerstag, 24. November fand in den Räumen der Bücherei die Siegerehrung statt.

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Den Siegern der Bücherrallye gratulierten die Rektorin der Grundschule Steinach Claudia Albrecht, Hauptkommissar Franz Listl und die Leiterin der Bücherei Christa Heinl

Gründung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens im Bereich Abwasser

 

Am Freitag, den 30. Juli 2021, fanden sich in Niederwinkling alle ersten Bürgermeister der 17 Gemeinden ein, die sich zu dem gemeinsamen gKU Abwasserdienstleistung Donau-Wald zusammengeschlossen haben und setzten ihre Unterschriften auf die Unternehmenssatzung.

 

Mit diesem Zusammenschluss wollen die Gemeinden die Vorgaben aus der Eigenüberwachungsverordnung umsetzen indem die turnusmäßigen Überprüfungen der Abwasserleitungen und Schächte durchgeführt werden, damit deren Sanierungsbedarf langfristig reduziert und ein aktiver Grundwasserschutz sichergestellt wird.

Viele Abwasserkanäle sind in den meisten Kommunen 30 bis 40 Jahre alt. Sie bilden einen hohen Vermögenswert, der im Boden liegt und dadurch nicht ersichtlich ist. Zum Erhalt dieses Anlagevermögens und in Anbetracht des Natur- und Umweltschutzes ist eine vorausschauende Instandhaltung zu gewährleisten.

 

Ludwig Waas, Bürgermeister der Sitzgemeinde des neuen Unternehmens, merkte an, dass die Idee der Gründung vor vielen Monaten aus dieser Notwendigkeit und dem Bedarf heraus entstand und dass dessen Umsetzung konsequent verfolgt wurde – zunächst aus einem kleinen Kollegenkreis heraus bis sich nun insgesamt 17 Kommunen angeschlossen haben (die Gemeinde Steinach war von Anfang an mit im „Boot“).

 

Michael Franz vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf befand diesen Zusammenschluss als sehr positiv und lobenswert und unterstrich, dass die sich gestellten Aufgaben bedeutend und vorbildlich seien. Sogar in München wird dieses gemeinsame Projekt wahrgenommen.

 

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 (Foto: KU Niederwinklung/Martin Pielmeier)

Die 17 Kommunen, die dieses Kommunalunternehmen bilden, sind:

Bernried, Offenberg und Metten aus dem Landkreis Deggendorf sowie Falkenfels, Haselbach, Kirchroth, Leiblfing, Mariaposching, Mitterfels Niederwinkling, Parkstetten, Perasdorf, Perkam, Rattiszell, Schwarzach, Steinach und Wiesenfelden.


 

Immer nach Süden


Vom Marienplatz zu Fuß zum Markusplatz


Berge1

 

Auf großes Interesse stieß der Bildervortrag von Hermann Amberger am Donnerstag, 26. März 2015 in der Bücherei Steinach von seiner Wanderung von München über die Alpen nach Venedig. 26 Tage war Hermann Amberger im Juli und August 2013 unterwegs, davon 24 reine Gehtage. Das Wetter, so Amberger, war stabil und bis auf einen halben Tag Regen, war täglich Sonnenschein angesagt. Am Marienplatz in München startete er seinen 500 Kilometer langen Marsch der Isar entlang. Über Wolfratshausen, Bad Tölz ging es in das Karwendelgebirge.

Ehrung von Frau Christa Heisinger

 

Am 13. Juli 2021 erhielt unsere frühere dritte Bürgermeisterin Frau Christa Heisinger von Landrat Josef Laumer die Bayerische Ehrenamtskarte in Gold. Die ehemalige stellvertretende Landrätin bekam diese Auszeichnung aufgrund ihres jahrzehntelangen, ehrenamtlichen Engagements. 25 Jahre lang übernahm sie als Kreisvorsitzende der Katholischen Landvolkbewegung Führungsverantwortung und setzte sich auch als Ortsbäuerin immer gerne für die Belange der Landwirtschaft ein.

Durch ihre vielseitige Erfahrung war sie auch ein wertvolles Mitglied in der Kreiskommission „Unser Dorf soll schöner werden“.

 

 Foto Ehrung LRA Heisinger Christa

Personen auf dem Bild:

Bundestagsabgeordneter Alois Rainer, 2.Bürgermeister der Gemeinde Steinach Martin Haberl, stellvertretende Landrätin Barbara Unger, Christa Heisinger, Landrat Josef Laumer (Foto: Irmgard Hilmer)


 

Georg Kreisler hätte seine Freude gehabt

Kreisler  18.1 alle 3 
 Manfred Hubl, Gesang (Mitte), Igor Jussim, Piano (rechts) und Dr. Hanns Fett brachte Qualtinger


Hubl„Fürchten wir das Beste", so das Thema des Abends mit Liedern von Georg Kreisler am Samstag, 22. Oktober 2016 in der Bücherei. Unter diesem Titel hat Georg Kreisler selbst einen Teil seiner makabren, skurrilen und schwarzhumorigen, aber durchaus auch hintergründig humorvollen Lieder zusammengefasst. Sie beziehen ihre Spannung aus den oft bösartigen Texten und den weichen, eingängigen Melodien, die einen beabsichtigten Kontrast bilden. Bekannt wurde der gebürtige Wiener in den 1950er Jahren in einer kleinen Künstlerbar in Wien mit dem Lied „Gehn ma Tauben vergiften im Park".

Genau mit diesem Lied begannen die Interpreten Manfred Hubl (Gesang), Igor Jussim (Piano) den Abend in der voll besetzten Bücherei in Steinach. Sofort sprang der berühmte Funke auf das Publikum über und gespannt wartete man schon auf die nächste Pointe, die nicht lange auf sich warten ließ. Manfred Hubl führte locker durch das Programm und brachte dem Publikum Georg Kreisler und seine Lieder näher. Im Boogie Woogie Rhythmus erfuhren die Besucher beim Lied Bidla Buh von einem verführerischen Frauenmörder, das Liebe traurig ist wenn sie erkaltet, aber man etwas dagegen tun kann um es gar nicht so weit kommen zu lassen.


FettHelmut Qualtinger war nicht nur Zeitgenosse Kreislers, sie standen auch über Jahre immer wieder zusammen auf der Bühne. Die Geschichten vom Wiener Grantler Travnicek, wurden gekonnt vorgetragen vom dritten Mann im Bunde, Dr. Hanns Fett und passten wunderbar ins Programm. In der Geschichte von Travnicek im Urlaub erfuhren die Besucher von den Urlaubserlebnissen in verschiedensten Ländern. Ein weiterer Dialog spannte den Bogen um österreichische Produkte, als Travnicek
vor einem Plakat mit dem Text „Denk österreichisch beim Einkauf" stand.

 

Thomas „heilige Nacht"


Vorweihnachtliche Lesung in der Bücherei mit Gregory Charamsa

Charamsa 2013  gckl 035"Die heilige Nacht" von Ludwig Thoma gehört, über die Grenzen Bayerns hinaus, zu den schönsten adventlichen und weihnachtlichen Lesestücken. Vielleicht deshalb, weil in der rührenden Geschichte ein kritischer und religiös ernster Kern steckt. Die Bücherei Steinach lud am Samstag, 30. November, mit diesem Stück zu einer vorweihnachtlichen Lesung mit Gregory Charamsa ein. Die Leiterin der Bücherei Christa Heinl konnte zur Begrüßung von einer ausverkauften Lesung sprechen. Musikalisch umrahmt wurde die Lesung von der Falkenfelser Saitenmusik mit Josef Maier an der Zither und Christine Karl mit dem Hackbrett, die von Hannelore Kulzer an der Gitarre begleitet wurden. Für den Gesang sorgte Ursula Heller aus Münster.

„Ehrenamtliche Arbeit wird immer bedeutender"


Gemeinde ehrt ehrenamtlich tätige Personen – jährlich seit 2001


„Das Ehrenamt ist ein unverzichtbarer Pfeiler unserer Gesellschaft. Es stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und bringt auch dem Erfüllung, der sich für andere einsetzt", so Bürgermeister Karl Mühlbauer bei seinen Eingangsworten zur Ehrung von ehrenamtlich tätigen Personen am Freitag, 6. Februar 2015 in der Aula der Grundschule Steinach. Die Gemeinde Steinach hatte, auf Vorschlag der Ortsvereine, acht Personen aus diesem Kreis, mit Wohnsitz in Steinach oder ehrenamtliche Tätigkeit für einen Steinacher Verein, eingeladen um diese uneigennützig geleistete Arbeit zu würdigen.
Die Gesellschaft lebt vom freiwilligen Engagement ihrer Bürger. Ihr hilfreiches Wirken ist in der Öffentlichkeit oftmals kaum bekannt. Eine Würdigung aller Menschen, die ehrenamtliche Arbeit leisten, ist umso wichtiger, als auf vielen Gebieten des öffentlichen und privaten Lebens in Zukunft ehrenamtlich erbrachte Leistungen von Einzelnen und Gruppen eine noch bedeutendere Rolle spielen werden.

 

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Bürgermeister Karl Mühlbauer (hinten rechts) und sein Stellvertreter Hans Agsteiner (hinten links) zeichneten die ehrenamtlich tätigen Personen aus. Angelika Eickmeyer (hinten links) und Gabi Aumer sowie Martin Kieninger, Franz Foidl, Josef Dietl, Andreas Fischer, Konrad Bachmeier und Hans Hagn (vorne von links

 

„Es ist attraktiv was Sportvereine bieten"


Sportlerehrung der Gemeinde Steinach


Sportlerehrung 2015  2.1bgmkmSteinach ist eine sportliche und sportbegeistere Gemeinde. Am Freitag, 6. Feburar führte die Gemeinde Steinach zum 18. Mal in Folge eine Sportlerehrung in der Aula der Grundschule durch. Es ist immer wieder deutlich zu machen, wie wichtig der Sport für die Gesellschaft ist. Sport vermittelt mit Tugenden wie Fair-Play. Teamgeist und Ausdauer Eigenschaften, die innerhalb und außerhalb des Sports wichtig sind.

Die Basisarbeit für hervorragende Leistungen erbringen die Sportverein, so Bürgermeister Karl Mühlbauer bei seinen Begrüßungsworten. Die Vereine erfüllen mit ihrem Bemühen, Menschen in jungen Jahren an den Sport heranzuführen, einen äußerst wichtigen gesellschaftlichen Auftrag, der vom Staat in diesem Umfang nicht zu leisten wäre. All das, das ganze Jahr, quasi zum „Nulltarif", nur zu einem minimalen Vereinsbeitrag. „Es ist attraktiv was Sportvereine ihren Mitgliedern und auch Zuschauern bieten."

Die Gemeinde Steinach ehrte in den Sportarten Schießsport, Fußball, Leichtathletik, Volleyball, Karate, Eishockey Sportler, die entweder für einen Steinacher Verein ihre sportlichen Leistungen erbracht oder ihren Wohnsitz in Steinach haben. 

 

Sportlerehrung 2015  5.1kt Sportlerehrung 2015  8.1hm Sportlerehrung 2015  11.1 hc Sportlerehrung 2015  16.1kf Sportlerehrung 2015  28.1fh
Dr. Tobias Kaiser Martin Haberl Christine
Hammerschick
Franz Kiermeier Johann Fellinger
Die Gemeinderäte stellten die Sportler und ihre Leistungen 2014 vor

 

Ehrung für Altbürgermeister Karl Mühlbauer

 

Am 16. Juni 2021 verlieh Landrat Josef Laumer, stellvertretend für Innenminister Joachim Herrmann, Karl Mühlbauer, Altbürgermeister der Gemeinde Steinach, in einer Feierstunde im Landratsamt die Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Bronze.

Der Termin wurde Corona bedingt schon zweimal verschoben und die Urkunde sollte eigentlich in Landshut verliehen werden. Beim dritten Anlauf konnte die Ehrung nun endlich stattfinden. Noch vier weitere Bürgermeister und ein langjähriger Gemeinderat wurden an diesem Tag geehrt.

Karl Mühlbauer war ab 1984 Mitglied des Steinacher Gemeinderates. Als der damalige Bürgermeister Josef Schneider 1995 im Amt verstarb konnte sich Karl Mühlbauer gegen zwei Gegenkandidaten bei der Neuwahl zum ersten Bürgermeister durchsetzen. Fortan war behielt Karl Mühlbauer 25 Jahre sein Amt – zur Kommunalwahl 2020 trat er nicht mehr an.

In seiner Amtszeit wurden viele Projekte verwirklicht und er schuf innerhalb des Gemeinderates eine Atmosphäre des guten Miteinander.
Zusammen mit der Zeit als Gemeinderat und als erster Bürgermeister stellte sich Karl Mühlbauer insgesamt 36 Jahre in den Dienst der kommunalen Selbstverwaltung.

 

 

Kommunale Ehrung Karl Mühlbauer Medaille in Bronze 9Mühlbauer mit Auszeichnung und UrkundeUrkunde und Auszeichnung

 

 

800 Kilometer mit dem Rad durch Vietnam

 

Bildervortrag in der Bücherei – zwei Radler 8 Tage unterwegs

 

 

Vietnam  72016Auf eine achttägige Radtour durch den Norden Vietnams nahmen am Donnerstag, 14. April 2016 der Steinacher Jürgen Langhans und Stefan Burhenne aus Straubing die Besucher des Bildervortrages in der Bücherei Steinach mit. Bewusst sind die beiden keine touristischen Sehenswürdigkeiten angefahren, sondern wollten mit ihrer Radtour Land und Leute kennenlernen. Oft waren es Kleinigkeiten die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Jürgen Langhans nannte es, in einem Land Rad zu fahren, eine ideale Art ein Land kennenzulernen.

Nach dem Flug von München nach Hanoi lernten die beiden gleich die tropisch-schwüle Wärme des Landes kennen. Was auf den ersten Radkilometern auf die Radler zukam, hatten sie sich anderes vorgestellt. Auf der Autobahn mussten die ersten Kilometer zurückgelegt werden. Ein höllischer Verkehr von hupenden Lastkraftwagen, Autos und Roller nehmen keine Rücksicht auf zwei Radfahrer. Die Bilder liesen es nur annähernd erahnen, wie die Radler nach einer Eingewöhnungsphase im Verkehr irgendwann mitgeschwommen sind.

 

Vietnam 0

 Vietnam Radeln