Musik spricht für sich allein
Bücherei und Grundschule veranstalten Bücherrallye
Die Gewinner Susanne Kiefl Samuel Sofie Czaja, Samuel Schneider, die Glücksfee des Bücherrallyerätsels Antonia Hübel mit den Los Cravallos und der Leiterin der Bücherei Christa Heinl (v.l.)
Musik gibt es überall: live, im Radio, Film und Fernsehen, im Internet, dem Smartphone und auf allen möglichen Abspielgeräten und Tonträgern, die entsprechend der technischen Entwicklung bisweilen schneller aus der Mode kommen als die darauf enthaltene Musikstücke. Musiziert wird in Konzertsälen, auf Bühnen, auf Festivals und in Kirchen, auf der Straße, sogar in Geschäften und natürlich auch Zuhause – und manch einer singt sogar unter der Dusche! Auch die Quizfragen der diesjährigen Bücherrallye in der Bücherei Steinach, drehten sich rund um die Musik.
Die Bücherrallye ist ein, von der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, zur Verfügung gestelltes Rätsel, das mit Hilfe der Bücher in der Bücherei gelöst werden kann und damit ganz nebenbei zur Beschäftigung mit Büchern und zum Lesen anregen soll.
Deshalb wurde am Donnerstag, 20. November bei der Ziehung der Gewinner auch in der Bücherei Steinach musiziert.
Bücherrallye mit Thema - Tierischer Freunde
Siegerehrung in der Bücherei mit Schulhund Cooper
Die Bücherrallye ist ein seit Jahren eingeführtes Preisrätsel für Kinder, das von der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen zur Verfügung gestellt wird. Die Bücherrallye verfolgt das Ziel, die Beschäftigung mit einem bestimmten Thema und den dazugehörigen Medien spielerisch zu ermöglichen und Medienkompetenz quasi nebenbei zu vermitteln. Die Fragen der diesjährigen Bücherrallye drehten sich um das beliebte Thema Haustiere. Die Bücherei beteiligt sich schon viele Jahre in Zusammenarbeit mit der Grundschule an diesem Rätsel. So nahmen dieses Jahr die dritte und vierte Klasse an dieser nicht ganz einfachen Bücherrallye teil. Es galt Fragen wie „Welches Abkommen schützt gefährdete Tierarten?" oder „Wodurch können Katzen nachts besonders gut sehen?", zu Tieren zu beantworten. Das Lösungswort ergab sich aus den Buchstaben der richtigen Antworten und lautete „Finnischer Lapphund".
Am Donnerstag, 26. November konnte die Leiterin der Bücherei Christa Heinl viele Kinder, die Schulleiterin Claudia Albrecht und stellvertretende Schulleiterin Cornelia Rösch in der Bücherei zur Siegerehrung begrüßen. Christa Heinl wartete mit einem besonderen Gast aufwarten. Fritz Röckl aus Steinach, Lehrer an der Mittelschule in Landau hatte seinen Schulhund Cooper, ein achtjähriger Labrador, mitgebracht. Cooper ist an drei Tagen in der Woche mit im Klassenzimmer, lernt, spielt mit den Schülern und tröstet diese auch wenn es notwendig ist.
Bei der Preisverleihung in der Bücherei zeigte Cooper seinen Spürsinn, als er versteckte Tennisbälle in den Bücherregalen fand. In jedem Ball war eine Frage zu Hunden, die von den Kindern beantwortet wurden und für Cooper gab es ein Leckerli.
Daumen drücken |
Da viele Kinder das Lösungswort richtig hatten musste das Los entscheiden. Die Glücksfee Acura Bach zog die Sieger. Den dritten Platz in der dritten Klasse belegte Lena Schwanzer und in der vierten Klasse konnte sich Kerstin Hilmer über den dritten Platz und einen Buchgutschein über fünf Euro freuen. Hannes Blechschmidt aus der vierten Klasse wurde als zweiter Sieger gezogen und erhielt einen Buchgutschein über sieben Euro. Den ersten Platz belegte Samuel Schneider ebenfalls aus der vierten Klasse. Er erhielt einen Buchgutschein über zwölf Euro.
Die Leiterin der Bücherei Christa Heinl dankte Fritz Röckl und Schulhund Cooper für ihre Bereitschaft bei der Siegerehrung mitzumachen und gratulierte den Siegern, Lena Schwanzer (rechts), Kerstin Hilmer, Samuel Schneider (rechts) und Hannes Blechschmidt zum Gewinn.
Für alle Schüler, die nicht gezogen wurden, hatte die Leiterin Christa Heinl noch einen Trostpreis parat.
Nicht auf den Lorbeeren ausruhen
Neujahrsempfang im Schlosshof - Die Welt ein 100-Einwohner-Dorf
Am 1. Januar lud die Gemeinde Steinach die Bevölkerung zum Neujahrsempfang in den Schlosshof. Seit 2005 wird die nun schon lieb gewonnene Veranstaltung abgehalten. Auch 2015 kamen zahlreiche Besucher an diese historische Stätte, um sich ein gutes neues Jahr zu wünschen. Die Ortsvereine ASV Steinach, Fischereiverein Steinach, Feuerwehr Steinach, Musikverein Steinach-Münster, Tennisclub Steinach und Vorwaldschützen Steinach unterstützen die Gemeinde Steinach wieder diese Veranstaltung durchführen zu können.
2. Bürgermeister Hans Agsteiner überbrachte die besten Wünsche des Steinacher Gemeinderates und des auf einer Urlaubsreise befindlichen Bürgermeisters Karl Mühlbauer. Wo einst Ritter, Grafen und Barone feierten, da treffe sich nun die Bevölkerung von Steinach. Agsteiner sprach von einem erfolgreichen Jahr 2014 für die Gemeinde Steinach. Die Gemeinde habe eine mit 104 Euro pro Einwohner, geringe Verschuldung und sei wenn man die Vermögenswerte gegenüberstellt praktisch schuldenfrei. Die Gemeinde habe alle notwendigen Infrastrukturobjekte einer modernen Gemeinde. Ein reges Vereinsleben bereichere Steinach. Groß werde in Steinach der Sport geschrieben und die Veranstaltungen des 60plus-Treffs werden sehr gut angenommen. Agsteiner dankte allen die sich im vergangenen Jahr ehrenamtlich zum Wohle der Gemeinde engagiert haben. Steinach, so zweiter Bürgermeister Hans Agsteiner, sei auch von der Natur bevorzugt. Im Rücken die Vorberge des Bayerischen Waldes und in der Nähe das Naherholungsgebiet. Kurze Wege in die Gäubodenstadt Straubing und Bischofsstadt Regensburg.
„Wir wollen uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen", so Agsteiner, "das Leben gehe weiter und neue Aufgaben seien zu lösen".
Gespannt verfolgten die Besucher die Ausführungen der dritten Bürgermeisterin Christine Hammerschick, die aus dem Internet ein Gedankenspiel vorlas, das globale Zusammenhänge deutlich machte. Niemand kann sich die Situation auf der Erde mit seinen derzeit ca. 7,2 Milliarden Menschen gut vorstellen.
Leichter wird es, wenn man sich die Erde als ein Dorf mit 100 Einwohnern vorstellt. Hier lebten 52 Frauen und 48 Männer, 30 Weiße und 70 nicht Weiße, 30 Christen und 70 Nichtchristen, sechs Personen besäßen 59 Prozent des gesamten Reichtums und alle sechs kämen aus den USA, 70 wären Analphabeten, 50 würden an Unterernährung leiden, einer besäße einen Computer und ebenfalls nur einer hätte einen Universitätsabschluss. Deshalb so der Rat der Geschichte: Arbeite, als brächtest du kein Geld. Liebe, als habe dir nie jemand etwas zu Leide getan. Tanze, als ob niemand dich beobachtet. Singe, als ob niemand dir zuhört. Lebe, als sei das Paradies auf Erden.
Zu den Klängen der Singbergmusikanten lud die Gemeinde Steinach die Besucher des Neujahrsempfangs zu einem Glas Sekt ein und mit einem Feuerwerk endete der Neujahrsempfang an historischer Stätte.
Herausforderungen und Ideen für das neue Jahr
Bauhofleiter Kattenbeck verabschiedet – Jahresabschluss
Eine Jahresabschlussfeier, ein Jahresrückblick Anfang Februar 2015? Der Grund war sicherlich nicht die Abwesenheit von Bürgermeister Karl Mühlbauer beim Neujahrsempfang, sondern die Ehrung langjähriger Mitarbeiter für deren engagierte Tätigkeit zum Wohl der Gemeinde. Verabschiedet wurde bei diesem Anlass Bauhofleiter Rupert Kattenbeck, der mit Ablauf des 31. Januars den wohlverdienten Ruhestand antrat.
Bürgermeister Karl Mühlbauer verabschiedete Mitarbeiter und dankte bei der Jahresabschlussfeier Mitarbeiter für langjährige Zugehörigkeit. V.l. Cäcilia Fuchssteiner, Franz Haimerl, Katharina Heusinger, Johann Schreiner, Monika Janker, Bürgermeister Karl Mühlbauer und Rupert Kattenbeck |
Einen Rückblick mit seinen vielfältigen Erfahrungen zu halten, so Bürgermeister Karl Mühlbauer im Saal des Schlossgasthofes, erleichtere sinnvolle Schlüsse für die Zukunft zu ziehen und offen zu sein für Neues und auch immer wieder für notwendige Veränderungen. Es fehle in der Gemeinde Steinach sicherlich nicht an Herausforderungen und Ideen. Nur die finanziellen Möglichkeiten bremsen die Gemeinde Steinach bei der Realisierung stark ein. Gerade die Entscheidungen des Gemeinderates werden in der Mitbürgerschaft nicht sehr häufig eine hundertprozentige Zustimmung finden.
Mühlbauer blickte zurück auf die Legislaturperiode, die mit Ablauf des 30. April 2014 endete. Sechs Jahre intensiver Arbeit seitens Gemeinderat und aller Mitarbeiter. Ein ständiges Wachstum und eine Verbesserung der Infrastruktur prägte dabei die gemeinsame Arbeit. Für die neuen Gemeinderäte Martin Haberl, Johann Fellinger und Martina Neumaier ist auch hier bereits Alltag eingetreten.
Es ist ein Has' entsprungen
Vorweihnachtlich Lesung in der Bücherei Steinach
Wo sonst Bücherregale mit Literatur stehen wurde am Samstag, 29. November eine Bühne aufgebaut. Das Publikum hörte humorvolle Geschichten vorgetragen von dem gebürtigen Wiener Gregory M. Charamsa und dem Straubinger Wolfgang Engel, bekannt vom Straubinger Montagsliedbrettl und seinen im Straubinger Tagblatt veröffentlichten Geschichten. Walzer, Polka und Bayerische spielten Michaela Lehner aus Steinach auf der Geige und Marko Buchler aus Wien mit seiner Steirischen Harmonika. Die Leiterin der Bücherei Steinach, Christa Heinl, konnte kurz nach der Ankündigung der Veranstaltung „Ausverkauft" melden. Die Besucher wussten warum sie kamen und wurden nicht enttäuscht.
Eine gute Auswahl der Künstler traf die Leiterin Christa Heinl. Die Geschichten von Gregory M. Charamsa, Wolfgang Engel und der Musik von Michaela Lehner und Marco Buchler begeisterten das Publikum in der Steinacher Bücherei
Auf ein Glaserl mit Charamsa und Engel
Wein-Lese-Abend in der Bücherei
Am Samstag, 17. Oktober 2015 hatte die Bücherei Steinach Gregory M. Charamsa und Wolfgang Engel sowie die Musikanten Michaela Lehner und Marco Buchler zu Gast. Klein aber fein war der seit Wochen ausverkaufte Wein-Lese-Abend, den das Büchereiteam um Leiterin Christa Heinl erstmals organisiert hatte. Die liebevoll herbstlich dekorierte Bücherei wurde in einen gefälligen Leseraum verwandelt und die Gäste taten ihr Übriges dazu, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg wurde.
Gregory M. Charamsa hatte eine Reihe von selbst verfassten Geschichten dabei. Diese handelten von einer Art Selbstgesprächen. Wenn Personen alleine sind, sprechen Sie manchmal in Gedanken und Worten über verschiedene Themen mit sich selbst. So auch die erste Geschichte zum Thema „Wein". Hier setzte sich die Person damit auseinander, dass ein Glas Wein etwas Wunderbares sei. Aber wenn es nicht bei dem einen bleibt, sollte es einem zu denken geben. Die Person philosophiert noch über den Tag danach, kommt zu keinem Ergebnis und stellt fest: „Ich betrachte das Gespräch mit mir als beendet!"
In den Nahrungsmittelbereich, genauer gesagt auf die Frühstückskarten in Bächereicafés, verschlug es Wolfgang Engel. Warum steht hier in Straubing immer Brötchen statt Semmel, fragte sich der Vorleser. Damit die Norddeutschen es verstehen, konnte es wohl nicht sein, denn wer fährt schon 600 Kilometer zum Frühstücken nach Straubing. Eine Umfrage bei den Straubinger Cafés brachte kein Ergebnis.
Donnerstag, 8.9., 20 Uhr, Steinach, Herrschersaal der SchloßgaststätteGilgamesch-Epos: Rezitation, Musik und Tanz Putz - Davis, Hason - Belitz - Gröger
Das Reich des Gilgamesch Die Leidenschaft für das Erzählen ist so alt wie die Menschheit selbst. Die älteste Erzählung, von der die Welt weiß, handelt von dem König Gilgamesch, der um 2600 v. Chr. in dem Land an Euphrat und Tigris, dem alten Mesopotamien, gelebt hat. Genau dieses Thema das Gilgameschepos brachte Bluval am Donnerstag, 8. September 2011 nach Steinach in den Herrschersaal des Schlossgasthofes auf Schloss Steinach. Bei der Ausstellung zum Thema, die das P-Seminar „Bluval“ des Anton-Bruckner-Gymnasiums vorbereitet hatte, konnten sich die Besucher vor dem Konzert informieren. Karl Penzkofer kündigte ein außergewöhnliches Konzert aus Rezitation, Musik und Tanz an. Das war es auch. Das Gesamtbild passte zusammen. Der gewählten ninivitische Fassung in vier Akten mit Gilgamesch und Enkidu seinem Freund, die Zedern des Libanon, der Tod Enkidus als Strafe der Götter und die große Flut – die vergebliche Suche nach der Unsterblichkeit, lag die jüngste Übersetzung des Epos von Wolfgang Rölling zugrunde. Charles Davis einer der erfolgreichsten Jazzflötisten in Europa und Omri Hason mit seinen Trommeln spielten das erste Mal zusammen und ergänzten sich wunderbar. Die Besucher hörten Eigenkompositionen der beiden Künstler und auch spontane Interpretationen. Charles Davis spielte zu Beginn auf einer über zwei Meter hohen Kontrabassflöte und wurde von Omri Hason mit seiner Rahmentrommel begleitet. Die beiden setzten gekonnt musikalische Impulse zwischen den vorgetragenen Texten und versetzten die Besucher in die entsprechende musikalische Stimmung. Jedes Instrument ob Bassflöte oder Altflöte und Omri Hason mit seiner Darbuka, einer Bechertrommel oder Hang, zwei miteinander verklebten Halbkugelsegmenten, beherrschten die beiden Musiker perfekt. Die aus Syrien stammende, Schams Beltiz, ergänzte mit ihren Tänzen das Duo und brachte eine weitere orientalische Note in den Herrschersaal. Mal mit ausdrucksstarkem Tanz, mal sehr lebendig oder geheimnisvoll mit Schleier zauberte Schams Belitz das altorientalische Flair herbei. Nikol Putz, selbstständiger Darstellender Künstler, Theaterregisseur und Produzent rezitierte aus dem literarischen Werk und Detlev Gröger aus Steinach, beide mit markanten Stimmen, sorgten für den Zusammenhang der ausgewählten Episoden. Die Besucher erlebten eine Geschichte von Liebe und Feindschaft, Hochmut und kläglichen Versagen, Auszug und Heimkehr, Schöpfung und Tod – und dem Jenseits. Die Reise in eine fremdartige Kultur gefiel dem Publikum und so bekamen die Akteure am Ende den verdienten, lang anhaltenden Beifall.
Aus der Vita der Ausführenden:
Charles Davis (*1946, Sydney), ist einer der erfolgreichsten Jazzflötisten in Europa. Als Leiter der Weltmusikgruppe „Ensemble Chanchala“, des Ethno-Jazz Trios „Charles Davis & Captured Moments“ und des Flötenquintetts „Four or more Flutes“ hat er auf zahlreichen Jazzfestivals in Deutschland gespielt und Rundfunkaufnahmen mit dem WDR, Bayern 2 und 4, ORB und Fernsehaufnahmen mit dem Saarländischen Rundfunk gemacht.
Omri Hason ist 1962 in Israel geboren und aufgewachsen. Im Alter von 10 Jahren machte er seine ersten musikalischen Erfahrungen auf dem Schlagzeug. Das war der Anfang seiner Leidenschaft für die Musik im Allgemeinen und deren Umsetzung auf verschiedenste Schlag- und Perkussionsinstrumente im Speziellen. Die frühen musikalischen Impulse empfing er aus seiner nahen Umgebung und später spezialisierte er sich vorwiegend auf das Spiel der Zarb, der Darabuka und der Rahmentrommel. Seit 1986 lebt er in der Schweiz. Die rhythmisch-perkussive Farbpalette seiner musikalischen Weiterbildung wird seit 1996 durch den Unterricht beim iranischen Meistertrommler Djamchid Chemirani auf der Zarb (iranische Trommel) erweitert und durch die intensive Auseinandersetzung mit der indischen Rhythmik und ihrer Sprache in der Trommel- und Musikkultur durch wertvolle Akzente betont.
Schams Belitz stammt aus Syrien. Seit 1985 betreut sie orientalische Tanzkurse und fühlt sich dabei als Vermittlerin der orientalischen Kultur. Die Freude am niveauvollen Tanz mit entsprechenden Kostümen steht bei ihr im Vordergrund. Seit ihrer Kindheit tanzt sie wie im Orient üblich. Der orientalische Tanz ist ein gesellschaftlicher Tanz, der sehr individuell ist und von der Mutter an die Tochter weiter-gegeben wird. In den 1980er Jahren trat sie im In- und Ausland öffentlich auf und machte so ihre Leidenschaft zum Beruf. |
17. Bluval - internationales Musikfestival im Straubinger Land 3. - 24. September 2011 |
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Omri Hason, Percussion und Charles Davis, Flöte vesetzten die Besucher in musikalische orientalische Stimmung. |
Nikol Putz las mit ausdrucksvoller Stimmer aus dem literarischen Werk |
Schams Beltiz zauberte einen orientalischen Flair herbei |
Die Akteure erhielten am Ende den verdienten, lang anhaltenden Beifall .v.l. Nikol Putz, Detlev Gröger, Charles Davis, Schams Belitz und Omri Hason |
Leben in der neuen „Alten Schule"
Tag der offenen Tür
Dass eine alte Schule nicht alt sein muss zeigte sich am Sonntag, 26. Oktober 2014 in Steinach. Das alte Schulgebäude, in dem sich die Bücherei, VHS, Musikschule Rieder-Büchner, KLJB Steinach, Krieger- und Soldatenkameradschaft Steinach, DARC – Funkclub Straubing und Pfarrei Steinach befinden, zeigte sich am Tag der offenen Tür sehr lebhaft.
Bei der Eröffnung, die musikalisch von der Musikschule Rieder-Büchner umrahmt wurde, zeigt sich Bürgermeister Karl Mühlbauer mit den Sanierungsmaßnahmen sehr zufrieden. Nach dem letzten Neubau der Sporthalle gehe es nun an die Sanierung der bestehenden Gebäude. Der Anfang wurde mit der alten Schule in Steinach gemacht. Neue elektrische Leitungen und Wasserleitungen wurden im ganzen Haus verlegt. Der Eingangsbereich wurde neu gestaltet und die Wände neu gestrichen, damit das Gebäude beim Betreten einen entsprechenden Eindruck hinterlässt. Die Leiterin der Bücherei Christa Heinl bezeichnete Mühlbauer als „Innenarchitektin" für das Erdgeschoss. Sie sorgte für die Planung, kümmerte sich um das, was gemacht werden muss und um den Einkauf. Bürgermeister Karl Mühlbauer bedankte sich bei Christa Heinl mit einem kleinen Präsent.
Die Leiterin der Bücherei Christa Heinl bezeichnete die „Alte Schule" nun als neue „Alte Schule". Der Umbau im Erdgeschoss zusammen mit Bauhof fand ein zeigbares Ergebnis. Bereits im Eingangsbereich sieht man die Veränderungen. Die Pinnwand wurde durch eine Magnettafel ersetzt und ein Leitsystem angebracht. Ein Wandspruch weist auf die Bücherei im Erdgeschoss hin. In das alte Lehrerzimmer, das die Bücherei nutzt, wurde eine Küche eingebaut, die für Kochkurse genutzt wird. Die Küchenzeile, Geschirr und Küchengeräte wurden von der Firma Großküchen Pongratz aus Straubing gespendet. Weitere Spenden erhielt die Bücherei von der Firma Eurographics in Form von Bildern und Polstermöbel Fischer mit einem Spiegel.
Heimspielkonzert von Steffi Denk
Am Freitag, 11. Juli gab es in Steinach ein Wiedersehen mit Steffi Denk, die bereits 2005 mit den "Zick Sisters" im Schlosshof brillierte.
Auf Einladung der Bücherei Steinach, mit der Leiterin Christa Heinl, die dieses Konzert initiiert hatte, stand sie mit den Flexible Friends auf der Bühne.
Witterungsbedingt wurde das geplante Open-Air-Konzert vom Hof der Alten Schule in die Sporthalle verlegt. Pünktlich zu Konzertbeginn zog ein Gewitter auf und nicht nur Steffi Denk war froh in der Sporthalle unter einem festen Dach zu sein.
"Are you ready?" rief Steffi Denk am Freitagabend, als sie musikalisch von ihren "liebsten Männern" begleitet auf die Bühne trat. Und schon startete Steffi Denk mit dem "Deedles Blues". Sie begeisterte das Publikum dabei mit einer glockenhellen Stimme, die aber im nächsten Augenblick zu einem souligen Stimmbeben anschwellen konnte.
Weiter ging es mit dem Klassiker C'est si Bon. Von Trude Herr folgte das Lied „Morgens bin ich immer müde, aber abends bin ich wach!"
Schnell war klar: Steffi Denk ist nicht einfach nur eine Sängerin mit einer gewaltigen Stimme. Sie ist auch mit Leib und Seele Entertainerin und so führte sie das Publikum als Moderatorin durch den Abend.
Trotz Sporthallenbau weiterhin leistungsfähig
Bürgerversammlungen in Steinach und Münster
Am 21. Dezember 2011 fand in Münster und eine Woche vorher, am 14. Dezember 2011, fand in Steinach eine Bürgerversammlung statt. Bürgermeister Karl Mühlbauer informierte dabei über die wichtigsten Ereignisse in der Gemeinde Steinach im zu Ende gehenden Jahr 2011.
Die Pro-Kopf-Verschuldung wurde von 159 Euro pro Einwohner auf 145 Euro gesenkt. Der Landkreisdurchschnitt liegt bei 475 Euro. Die eigenen Steuereinnahmen der Grundsteuern A und B belaufen sich 2011 auf 348 000 Euro. Für 2011 wurde nach 2009 die zweithöchste Gewerbesteuereinnahme von 560 000 Euro verzeichnet. Bei der Einkommensteuerbeteiligung wird der zu Jahresbeginn mitgeteilte Ansatz erreicht, vermutlich sogar überschritten, so Bürgermeister Karl Mühlbauer. Die Schlüsselzuweisungen, die dieses Jahr gegenüber dem Vorjahr sanken, werden 2012 wieder steigen.
988 900 Euro und somit der größte Ausgabeposten bei den Umlagen, führte die Gemeinde Steinach für die Kreisumlage an den Landkreis ab. An Gewerbesteuerumlage hat die Gemeinde Steinach 110 000 Euro aufzubringen. Zum Jahresende stehen der Gemeinde Steinach Rücklagen in Höhe von 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Dazu kommen noch Grundstücke im Wohn- und Gewerbegebiet mit einem Wert von 440 000 Euro.
Der Gemeinderat traf sich zu zwölf Sitzungen im Jahr 2011. Die Einwohnerzahl beträgt 2 982 Einwohner, was den zwölften Platz von 37 Landkreisgemeinden bedeutet. Fünfzehn Sterbefällen stehen 20 Geburten gegenüber. 41 Bauanträge sind dieses Jahr im Rathaus eingegangen.
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